Kann man natürliche Abwehrkräfte gegen Krebs entwickeln?

16.02.2020

Kaum eine andere Erkrankung verursacht so viel Schrecken und Ohnmacht wie Krebs.

Jeder kennt mindestens eine Person, die betroffen ist oder ist selbst Betroffener. Kein Wunder, denn in uns allen schlummert der Krebs. Jeden Tag entstehen defekte, degenerierte Zellen. Aus solchen Zellen kann sich die bösartige Krankheit Krebs entwickeln, wenn unsere Immunantwort ausbleibt. Dies ist auch schon das Entscheidende. Es kommt auf unsere Immunantwort an!

Es kommt darauf an, dass wir das Richtige tun, um unser Immunsystem fit zu halten.

Es gibt einen wichtigen Unterschied zwischen normalen, gesunden Körperzellen und Krebszellen:
Gesunde Zellen verbrennen Energie, Krebszellen dagegen vergären Zucker. Das bedeutet: Krebszellen brauchen für ihr schnelles Wachstum schnelle Energie aus Zucker und Kohlenhydraten. Sie sind geradezu auf Zucker angewiesen. Sonst können sie nicht so schnell wachsen.

Mit dieser Erkenntnis kommen wir viel weiter als gedacht, bedeutet es doch, dass wir uns sehr wohl vor Krebs schützen können. Wir brauchen nur unsere Nahrung so einzustellen, dass die Krebszellen nicht genügend Energie erhalten und aushungern.

Dies bedeutet für uns: Möglichst auf Zucker verzichten. Das ist sicherlich für viele ein großer Schritt. Der eine oder andere mag vielleicht denken: Ein zu großer Schritt, schließlich ist Zucker fast überall enthalten. Zucker finden wir nicht nur in Schokolade und Süßigkeiten. Wir finden ihn in allen verarbeiteten Lebensmitteln. Doch Zucker ist nicht gleich Zucker: Es gibt die sogenannten Einfachzucker, das sind Glukose (Traubenzucker) und Fruktose (Fruchtzucker) und die Zweifachzucker, wie zum Beispiel Laktose (Milchzucker). Dann gibt es noch die Mehrfachzucker, wie Stärke. Die Mehrfachzucker kommen in Vollkornprodukten, Hülsenfrüchten, Reis und Kartoffeln vor.

Der Unterschied zwischen den einzelnen Zuckerarten besteht darin, dass die Einfach- und Zweifachzucker süß schmecken und sofort ins Blut gelangen und Energie liefern während die Mehrfachzucker erst aufgespalten werden müssen, um Energie zu liefern.Wir tun demnach gut daran, wenn wir unsere Nahrung selbst zubereiten und frisch verzehren. Wir tun gut daran, wenn wir möglichst Nahrung zu uns nehmen, die lebt und Sonnenenergie eingefangen hat. Dies ist bei Gemüse und Obst der Fall. Jedoch Vorsicht: Zu viel Obst ist nicht gut, denn es enthält viel Fruchtzucker.

Wir wissen heute: Wer viel Zucker konsumiert, bekommt nicht nur Probleme mit seiner Figur, sondern auch Stoffwechselstörungen und Gefäßverkalkungen und unsere Zivilisationskrankheiten Diabetes, Adipositas, Herzinfarkt, Schlaganfall und chronische Entzündungen bis hin zu Krebs.

Wenn wir also dem Krebs keinen Zucker geben, können wir ihn aushungern. Ist das schon die ganze Lösung?
Fast, jedoch nicht ganz. Wer auf industriell verarbeitete Nahrungsmittel (die eigentlich gar keine Nahrungsmittel sondern nur Füllstoffe sind) verzichtet und stattdessen Eiweiß und kohlenhydratarmes Gemüse isst, verbrennt seine Fettdepots, nimmt ab, lebt gesünder und betreibt Krebsprophylaxe.

Vollständig ist diese Krebsvorsorge jedoch erst, wenn sportliche Betätigung und mentale Gesundheit hinzukommen.

Wir brauchen die Bewegung, um unsere Stressoren abzubauen. Bewegung wirkt sich in vielfacher Weise positiv auf unsere Gesundheit aus. Sie baut nicht nur Muskeln auf, sondern kurbelt die Produktion von körpereigenen Glückshormonen an. Zusätzlich bleiben wir durch die tägliche Dosis Bewegung fit und beweglich. Medizinische Studien belegen, dass Krebskranke, die sich bewegen, schneller genesen.

Unsere innere Haltung trägt ebenso ganz entscheidend dazu bei, ob wir gesund bleiben oder Opfer einer Krebserkrankung werden oder ob wir genesen oder eben nicht. Gelassenheit und eine positive Lebenseinstellung unterstützen unseren Körper darin, ein starkes Immunsystem aufzubauen.

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