Die Macht von Ritualen.
Was sind eigentlich Rituale?
Rituale sind Gewohnheiten. Es sind immer wiederkehrende Abläufe, die bestimmten Regeln folgen. Sie geben uns Sicherheit und Geborgenheit. Unser Gehirn kann abschalten und sich ausruhen. Rituale geben uns in der Familie eine Struktur. Besonders Kinder brauchen feste Rituale, auf die sie sich verlassen können.
Wenn wir genau hinsehen, bemerken wir, dass unser Alltag voller Rituale ist. Ob es die erste Tasse Kaffee am Morgen, das gemeinsame Mittagessen, die Sportstunde, der Freitagabend vor dem Wochenende ist… das alles sind wiederkehrende Abläufe, die wir brauchen, um uns wohl zu fühlen.
Doch Rituale sind weit mehr als das: Sie bestimmen unser Leben. 90 % der Dinge, die wir täglich tun, tun wir aus Gewohnheit. Da ist es hilfreich, wenn es sich um gute und uns dienliche Gewohnheiten handelt. Haben wir uns hingegen angewöhnt, jeden Abend mit einer Flasche Bier und Chips vor dem Fernseher zu verbringen, gibt uns das zwar Sicherheit, beschert uns jedoch vermutlich irgendwann Übergewicht und Bluthochdruck mit entsprechenden negativen gesundheitlichen Folgen.
Nun ist es jedoch gar nicht so einfach, eine alte Gewohnheit, wieder abzulegen.
Es gibt drei Regeln, die wir bei der Etablierung neuer Gewohnheiten beachten müssen:
- Du musst die schlechte Angewohnheit durch eine neue Tätigkeit ersetzen.
- Die neue Tätigkeit muss mindestens 30 Tage eisern durchgehalten werden. Dann erst wird sie zur Gewohnheit und ist als neues Ritual etabliert.
- Du brauchst einen Grund, warum Du etwas verändern möchtest. An diesen Grund – Dein Warum solltest Du Dich täglich erinnern.
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