Gerade in der aktuellen Jahreszeit erleben wir die Welt am Morgen häufig im Nebel.
Der Nebel kann sehr unterschiedliche Wirkung auf uns haben: Er kann uns bedrücken oder wunderschön sein.
Im Nebel ist die Welt wie in Watte gepackt, Geräusche brauchen länger, bis sie zu uns dringen. Wir bewegen uns langsamer, tasten uns voran. Wir müssen unsere Augen gut offenhalten, um die Strukturen rechtzeitig zu erkennen und ihnen womöglich ausweichen zu können. Wir bewegen uns mit allen Sinnen weit geöffnet.
So geht es uns, wenn wir uns nicht sicher sind, wohin wir uns entwickeln sollen, oder wenn wir ein neues Projekt beginnen. Wir stehen im wahrsten Sinne des Wortes im Nebel und tasten uns voran, Schritt für Schritt. Es erfordert Mut und Geduld durch in den Nebel hineinzugehen. Wir können nicht wissen und nicht vorhersagen, wann der Nebel sich lichten wird. Wir können nur auf unsere Intuition und unsere Sinne vertrauen – wie im Nebel draußen.
Doch wir können sicher sein, dass der Nebel irgendwann verschwinden wird, und wir wieder klar sehen werden.