Wann immer wir uns etwas in unserer Zukunft vorstellen, laufen wir Gefahr, enttäuscht zu werden.
Dieses Gefühl der Enttäuschung kann in verschiedenen Ausprägungen als Ungeduld, Wut, Aggression oder auch als Depression zum Ausdruck kommen. Es kann sich gegen unsere Mitmenschen oder gegen uns selbst richten.
In jedem Fall tut es uns nicht gut.
Da Enttäuschungen zu unserem Leben dazugehören, tun wir gut daran, uns eine Weise wie wir mit ihnen umgehen, anzueignen, die uns und anderen nicht schadet.
Da hilft die folgende Vorgehendweise:
Mache Dir folgendes klar:
- Wann können wir enttäuscht werden?
Immer nur dann, wenn wir uns gedanklich in der Zukunft befinden. Lebe in der Gegenwart, denn nur im Heute kannst Du spüren, lieben und erschaffen.
- Betrachte die Enttäuschungen in Deinem Leben. Du wirst erkennen, dass das, was anstelle von dem, was Du Dir vorgestellt hattest, gekommen ist, tatsächlich besser war, als das, was Du wolltest. Das Schöne an der Enttäuschung ist nämlich die Tatsache, dass sie eine Brücke zu etwas Neuem ist, das wir bis dahin noch nicht in Betracht gezogen haben.